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FIVE MESS MORE


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Mit dem "Covern" sei das so eine Sache, sagt GEORGE NUSSBAUMER, nicht jeder Song eigne sich, und ist erst mal einer gefunden, dauere es oft noch Tage, Wochen und Monate bis das Ergebnis passe, ein Prozess, der eigentlich nie aufhöre. Eine Coverversion habe dann das Zeug dazu, gut sein zu können, "wenn sie zu etwas Eigenem wird". Der Mann lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er weiss, wovon er spricht. 2005 werden es 25 Jahre sein, die sich der 1964 in Dornbirn (Vorarlberg) geborene, seit seiner Geburt blinde Musiker seinen Lebensunterhalt als Sänger und Pianist, Interpret und Songwriter verdingt. Bereits mit 11 Jahren habe er gewusst, dass er Musiker werden wolle, was ihn jedoch nicht vom Versuch abhalten sollte, Jahr für Jahr, wenn im Internat in der Schweiz Ferien waren, seinen Eltern die Befreiung vom damals verhassten Klavierunterricht abluchsen zu wollen, worüber die Familie (Mutter, Vater, drei Schwestern, zwei Brüder) heute noch lacht.

Mit 16 spielt er erstmals in einer Band ("Asphalt Blues Company", Bern), mit 18 wechselt er nach Wien und startet eine Ausbildung zum Heilmasseur. Von einem Freund bekommt er sein erstes eigenes Klavier geschenkt, der Wunsch von der Musik zu leben, wird immer dringlicher. Anfang der 80er nimmt er an einem Wettbewerb teil, der als ersten Preis die Produktion einer eigenen Single in Aussicht stellt ... er gewinnt zwar, doch von Veranstalter-Seite her, will man plötzlich nichts mehr von der Single-Produktion wissen, "irgendwie" kommt sie dann doch zustande, wird 1984 veröffentlicht und trägt den Titel "Love Me Pretty Woman". Danach geht es "so richtig" los: "George Nussaumer solo" oder auch mit bis zu sechs Mitmusikern – "Papas Tapas", "Roter Engel", ...der "klassische Weg durch die Lokal & Kleinkunstszene". Die Musik vorwiegend "schwarz": Blues, Soul, Gospel, mit einem Wort, alles was "heiss" ist. Nussbaumer heute: "Mein Gesang war stets stärker als meine Klaviertechnik, aber was ich am Piano perfekt beherrsche ist, es zum Grooven zu bringen, und das ist ja auch, was zählt" Ab 1988 führt Nussbaumer als Berufsbezeichnung "Musiker" an. Ein Plattenvertrag will sich dennoch nicht einstellen. Erst die Begegnung mit dem österreichischen Musikjournalisten Walter Gröbchen reisst Nussbaumer aus der mittlerweile drohenden Resignation. "Warum, wenn Du so an deinen Erfolg glaubst, bringst nicht selber ein Album raus?" fragt der. Nussbaumer erinnert sich: "Anfangs war ich unheimlich wütend, dann ein paar Tage später, dachte ich warum eigentlich nicht, der Typ hat recht." Nussbaumer beginnt mit Hilfe von Freunden, Musikern und bei Konzerten Sponsoren aufzutreiben, die sein Debut-Album vorfinanzieren könnten – 1992 schliesslich ist es soweit, "Voices live" wird in Eigenregie veröffentlicht, und gerät zum Erfolg. Vom Erlös wird sogleich das nächste Album "You Know What I Mean" (1993) finanziert, und auch dieses Album verkauft sich grossartig. Nussbaumer ist mittlerweile nicht nur als Live-Musiker der es bei seinen Auftritten meisterhaft versteht, sein Publikum mit Anekdoten und Wortspenden zu Begeisterungsstürmen hinzureissen bekannt, sondern wird nun auch erstmals im Radio gespielt. "Von der schwärzesten Stimme Österreichs" ist ab sofort die Rede und Nussbaumer hat alle Hände voll zu tun wohlgemeinte aber aus seiner Sicht nicht den Tatsachen entsprechende Vergleiche mit Ray Charles auf die ihm eigene humorvolle Art abzuwehren. ("Was Ray Charles und ich gemeinsam haben, ist, wir haben beide keinen Führerschein", O-Ton aus seinem Live-Programm damals). 1996 vertritt er Österreich beim Eurovisions Song Contest (" Weils der guat got") und wird siebenter. Er arbeitet sowohl an eigenem Material, kehrt aber auch immer wieder zu Coverversionen zurück. "Die Interpretation ist eine ebenso gültige Kunstform wie die Komposition – ich maße mir nicht an ich könnte bessere Nummern schreiben, als es sie schon von diversen grossartigen Musikern gibt..." Zwischen 1996 und 1999 veröffentlicht er zwei weitere Alben ("Crazy But I Do" 1996, und The Love Within" 1999), blickt zurück auf hunderte Konzerte u.a. im Vorprogramm von Joe Cocker, BB.King, Willy De Ville und Dr.John, arbeitet nebenbei als Produzent und gestaltet auf "Antenne Vorarlberg", seine eigene, dem "Soul & Blues" zugewandte Sendung. Dort kommt es auch zur Begegnung mit Bernie Weber, dem ehemaligen TWIST OF FATE Mann den er immer wieder zu einer Art Doppel-Conference ins Studio lädt, um Titel zu spielen "wie sie im Radio heute leider selten oder gar nicht vorkommen". Auf ein "aus dem Stand heraus on air" gesungenes Duett der beiden, erhalten sie umgehend eine Einladung zu einem Auftritt, zu dem nur noch ein Bassist fehlt ... so kommt es, dass nun auch der ehemalige Twist Of Fate - Bassist Markus Kreil zum Team stösst.

Aus dem 1999 anfangs noch "Nussbaumer & Friends" genannten Trio wird rasch "Nussbaumer – Weber und Kreil", als man sich der erweiterten musikalischen Möglichkeiten bewusst wird, die aus dem Zusammenspiel von Nussbaumers groovendem Piano, seinem Markenzeichen, der kräftigen, "schwarzen" Stimme und Webers "hervorragendem Bluesharp-Spiel" samt zweiter Stimme, sowie Kreils Kontrabass ergeben. Nicht umsonst zählen sowohl Weber als auch Kreil seit Jahren zu den angesehsten Musikern der Vorarlberger Szene. Man schnappt sich Songs aus der erweiterten Blues, Soul, Country–Ecke: von Bob Dylan, Randy Newman, Tom Waits, Francis Cabrel, Willy De Ville aber auch eigene, prüft sie auf ihre Tauglichkeit, Interpretations- und Arrangementmöglichkeiten, wobei jeder der drei Musiker auf lange Jahre der Erfahrung auf seinem Instrument zurückblicken kann. "Gemeinsam als gleichberechtigte Partner", wie Nussbaumer sagt, versucht man dem bekannten Songmaterial neues Leben einzuhauchen, etwas das Nussbaumer während seiner Jahre als Solo-Interpret immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt, hat, nimmt man etwa seine Interpretation von T. Waits "Martha" als Beispiel heran. Das funktioniert auch live dermassen gut, dass Nussbaumer nach Veröffentlichung des Debuts 2000: "The Alwyn Sessions" (Nussbaumer,Weber;Kreil), seine Solo-Karriere zugunsten des Trios aufgibt. 2003 veröffentlicht das Trio "Homegrown" und das lässt nun endlich auch die Kritikerherzen höher schlagen ob der "beachtlichen Neuinterpretationen" und "bis dato ungehörten Arrangements". Wer die drei Musiker noch nie auf einer Bühne gesehen hat, sollte sich auf einiges gefasst machen, denn neben der qualitativ hochwertigen Musik, ist es vor allem der humorvolle Umgang der Drei, der den Abend "zum garantierten Erlebnis" werden lässt ...